Nachforschungen

Rega Radegast

Rega Radegast wurde nach seinem Pfusch umgehend suspendiert und die Magiergilde versucht seitdem, alles zu vertuschen und der Stadtwache die Schuld zuzuschieben. Seitdem betrinkt sich Rega jeden Abend in der „Blauen Ente“. Die ersten Tage war er äußerst frustriert und fand es nur gerecht, dass nicht nur er, sondern auch die Stadt so ihre Probleme hat. So langsam sieht er aber ein, dass er als Verursacher helfen muss, etwas gegen den Dämon zu unternehmen, er muss nur noch nüchtern werden. Da ihn die Magiergilde hinausgeworfen hat und er keine Hoffnung hat, dass die Stadtwache ihn als „Magier“ fair behandelt, sieht er in den Helden die beste Möglichkeit guten Gewissens und halbwegs unbeschadet aus der Sache herauszukommen.

Sollten die Helden ihn schon vorher getroffen und ausgenüchtert haben, so haderte er noch ein paar Stunden und machte sich dann auf die Suche nach ihnen. Er findet sie dann irgendwann, nachdem die Helden Obik Sames über den Rattendämon unterrichtet haben, aber noch bevor die Nachforschungen so richtig losgehen.

Sollten die Helden ihn noch nicht ausgenüchtert haben, so bleibt Rega erstmal in der Sicherheit des Gasthauses, und sie müssen langwierige Nachforschungen anstellen. Bis zum Abend des dritten Tages können sie Rega im Gasthaus auffinden, danach sucht er sie von sich aus auf.

Sollte Rega das Gasthaus alleine verlassen, heftet sich ein Rudel Ratten (10) an seine Fersen und die Helden sollten sich ins Zeug legen, ihn zu retten bevor er stirbt.

Ermittlungen

Hier ein paar Möglichkeiten, wie und wo die Helden Nachforschungen anstellen können und was sie herausfinden, wenn sie sich geschickt genug anstellen und die ein oder andere Probe bestehen.

Wenn die Helden die Bibliothek und die Magiergilde zu Rate ziehen und ein paar Leute befragen, können sie folgendes herausfinden:

Bibliothek

Falls die Helden Informationen aus der Bibliothek benötigen, müssen sie Eintritt in Höhe von 2 SM pro Person zahlen. Wenn ihnen eine schwere Probe auf Geselligkeit, Sturheit oder eine ähnliche Fertigkeit gelingt, werden sie zum obersten Bibliothekar vorgelassen. Der verfügt leider auch über keine nützlichen Information zur Rattenplage und kann lediglich die allgemeinen Gerüchte bestätigen. In Büchern über Dämonen werden auch Rattendämonen erwähnt, diese Bücher sind aber nicht öffentlich zugänglich, weshalb es einige Überredungskunst erfordert (sehr schwere Probe auf Geselligkeit, Sturheit u.ä.), Einblick in diese Werke zu erhalten.

Informationen in den Büchern

Zentrum für experimentelle Magie

„Zufälligerweise“ befindet sich der Rattendämon genau unterhalb des Zentrums für experimentelle Magie. Hier werden, unter höchster Geheimhaltung, neue Zauber und Magiegebiete erforscht und getestet. Das Zentrum dient allerdings auch der Ausbildung besonders begabter Magierlehrlinge, die aber, wie alle anderen Mitarbeiter auch, eine Verschwiegenheitserklärung abgeben mussten. Deshalb dürfen die Helden diesen Komplex auch nicht betreten. Vor dem Eingang hält immer ein niedrigrangiger Zauberer Wache, er ist der einzige, der das Tor öffnen und schließen kann. Allerdings nervt ihn diese Aufgabe und er ist mürrisch und genervt und wird den Helden auf gar keinen Fall helfen. Auch die Stadtwache hat keine Möglichkeit, den Helden Zugang zu ermöglichen.

Die Magiergilde bestreitet vehement jeden Zusammenhang zwischen dem Zentrum und der Rattenplage. Sie hilft den Helden nur so weit, wie sie es tun muss, um den Bürgermeister nicht zu erzürnen.

Ausgänge der Kanalisation

In jeder Himmelsrichtung liegt eine magische Kläranlage, welche die städtischen Abwässer klären, bevor jene in einen kleinen Fluss geleitet werden. Die Kläranlagen sind alle identisch aufgebaut: Sie bestehen aus zwei großen, drei Meter hohen Becken, die tief in die Erde reichen. Das Abwasser fließt von der Kanalisation in das erste Becken, von da aus in das zweite und dann in den Fluss. In der zugehörigen Kontrollstation sind mehrere Hebel, Knöpfe und Regler an einer Konsole angebracht, mit der die Kläranlage bedient werden kann – normalerweise funktionieren sie aber autonom, weshalb nur selten jemand die Kläranlagen aufsucht und der Weg inzwischen zugewuchert ist.

Informationen im Umfeld der Magier