Tierwelt

Neben den allseits bekannten und gewöhnlichen Tieren, wie Katzen, Schweinen und Kühen, hat das Weltenbuch auch einige fremdartige und besondere Tierarten hervorgebracht.

Blindfische

Die Blindfische sind eine mittlerweile fast ausgestorbene Art von Fischen, die sich vornehmlich im Rinnsal tummelt. Ihre schwindende Anzahl ist zum einen auf ihren köstlichen Geschmack und zum anderen auf ihre absolute Blindheit zurückzuführen. Diese Fische stehen schon seit einigen Jahren unter Artenschutz und dürfen nicht gefangen werden. Auf das Töten eines Blindfisches steht in den meisten Reichen die Todesstrafe.

Brummbären

Die Brummbären sind die größte Bärenrasse auf der Doppelseite. Sie leben in kleinen Gruppen, aus bis zu sechs Bären, tief in den Wäldern. Die Brummbären besitzen ein dichtes, braunes Fell. Wenn sie auf ihren Hinterpfoten stehen, überragen sie jeden Mann, und mit ihrem Gewicht von bis zu 800 kg, ihren scharfen Klauen und ihren spitzen Zähnen sind sie wahre Kampfbären. Meist sind sie aber recht menschenscheu und gehen Konfrontationen aus dem Weg, weshalb nur selten einmal ein Mensch von einem Brummbären angegriffen wird.

Hornochsen

Die Hornochsen sind Ochsen mit besonders großen und kräftigen Hörnern. Die Hornochsen kommen auf der gesamten Doppelseite vor und sind gutmütige Tiere. Sie werden von vielen Bauern als Nutztiere gehalten, da sie eine enorme Kraft besitzen und ohne Probleme einen Pflug ziehen können. Die Untergattung der Wildhornochsen lebt hauptsächlich in den Wildlanden und den angrenzenden Gebieten. In den dichter besiedelten Gebieten ist diese Gattung fast ausgestorben.

Leseratten

In den großen Städten lebt eine irrwitzige Anzahl von Leseratten, eine spezielle Rattenart. Wie sich diese in der Evolution durchsetzen konnte, ist bis heute ein großes Rätsel. Durch das Lesen im schummrigen Licht werden ihre Augen mit zunehmendem Alter immer schlechter, bis sie schließlich erblinden. Sie rennen regelmäßig gegen Mauern und haben deswegen auch eine etwas plattere Vorderseite als normale Ratten.

Meckerziegen

Die Meckerziege ist eine Ziege, die hauptsächlich auf dem Bröselgebirge beheimatet ist. Ihren Namen verdankt sie ihrem Gemecker, das sich oft stark nach dem Gemecker einer Hausfrau anhört; nur Walküren meckern öfter und lauter. Sie hat meist ein braun-weiß geschecktes oder graues, kurzes Fell. Die Meckerböcke besitzen Hörner, mit denen sie ihre Kontrahenten im Kampf rammen können.

Mukos

Mukos leben in der Eiswüste Tippex und ähneln einer Mischung aus einem herkömmlichen Pferd und einem Lama. Sie besitzen ein dichtes, zottiges Fell, von meist weißer oder brauner Farbe, werden zwischen zwei und drei Metern hoch und sind Allesfresser. Solange sie satt sind, sind es gutmütige Tiere. Mukos sind sehr ausdauernd und belastbar und werden daher von den Yetis als Nutz- und Lasttiere gehalten. Es gibt aber dennoch genügend freilaufende Mukos, die immer in Herden auftreten und schon die ein oder andere Reisegruppe gefressen haben.

Papiertiger

Die Papiertiger leben im Moglidschungel. Sie besitzen ein dichtes schwarz gestreiftes Fell auf braun-goldenem Grund und werden bis zu einem Meter lang. Sie bewegen sich elegant durch den Dschungel. Papiertiger besitzen ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Alle Entscheidungen der Gruppe werden gemeinsam gefällt. Sie sind extrem feige und pusten ihren Körper zu zigfacher Größe auf, wenn sie sich bedroht fühlen. Allerdings ist dieser Größengewinn nur zweidimensional: Ein aufgeblähter Papiertiger ist von vorne gigantisch, von der Seite fast unsichtbar.

Zwiebelfische

Auf den ersten Blick sieht ein Zwiebelfisch nämlich wie eine Zwiebel aus, dieser Ähnlichkeit verdankt er seinen Namen. Er schmeckt nichtsdestotrotz sehr lecker und ist eine beliebte Mahlzeit. Der Zwiebelfisch ist in allen Gewässern weit verbreitet und vermehrt sich fast schneller, als man ihn fischen kann. In manchen Gewässern ist er schon fast zu einer Plage geworden.