Goblins

Die Goblins leben in der Nähe des Gebirges und südlich des Tintensees. Sie sind die kleinen Verwandten der Orks und meist in großen Gruppen unterwegs. Als kleinste und schwächste Rasse stehen sie in der Hierarchie des Bösen sehr weit unten, lediglich ihr handwerkliches Geschick bewahrt sie vor einem weiteren Absturz. Als „Zwerge des Bösen“ beliefern sie Orks und Trolle mit Kriegsmaschinen, und das zu erstaunlich niedrigen Preisen. Goblins sind gemein, hinterhältig und aggressiv; solange sie sich aber beobachtet fühlen oder in der Minderheit sind, versuchen sie, einen netten und ungefährlichen Eindruck zu vermitteln – was ihnen dank ihres niedlichen Aussehens auch meist gelingt. Angeführt werden sie vom Goblinkönig, den immer ein paar Wappenträger begleiten. Aus Erfahrung haben sie gelernt, dass es schmerzhaft endet, wenn man größeren Rassen widerspricht. Aus diesem Grund verkaufen sie ihre Kriegsmaschinen auch spottbillig. Sie sind aber nicht dumm und erzielen, trotz ihrer exorbitanten Rabatte, immer noch einen Gewinn aus ihren Verkäufen. Die Goblins sind, zusammen mit den Dunkelelfen, die intelligenteste böse Rasse der Doppelseite. Sie können bis zu fünfzig Jahre alt werden, wenn sie nicht gerade von ihren Verbündeten erschlagen oder als Opfer für Radiergummi ausgewählt werden.

Erscheinungsbild

Goblins werden etwa 1 bis 1,20 Meter groß, ihre Haut ist grün und aus ihrem Mund ragen zwei Hauer, die aber nicht so stark ausgeprägt sind wie bei den Orks. Im Großen und Ganzen sind sie drahtig, trotz ihres dicken Bauchs auch gewandt und ihre Finger sind sehr geschickt.

Religion

Die Goblins beten Radiergummi an, wie die anderen bösen Rassen auch. Einmal im Monat opfern sie einen der ihren, indem sie ihn mit einem überdimensionalen Katapult in den Tintensee schleudern. Sollte der Goblin den See verfehlen, glücklicherweise aber in einem Sumpf in der Nähe landen und die Opferung so überleben, gilt er als unwürdig und wird verstoßen. In den Gewölben unter dem Lesezeichen trifft man des Öfteren solche Goblins, sie sind vogelfrei und ernähren sich von jenen Menschen und sonstigen Wesen, die sich in den Gängen verlaufen haben. Goblins glauben zudem, ihre Seele würde beständig wiedergeboren. Dadurch ändere sich zwar der Körper, aber das Wesen des Goblins bleibt dabei erhalten. Da die Goblins an die Wiedergeburt glauben, werden die sterblichen Überreste der wichtigsten Persönlichkeiten, wie des Königs, sofort nach dem Tod verbrannt, damit die Seele wiedergeboren werden kann. Nach diesem Ritual schwärmen im ganzen Land Sucher aus, um die wiedergeborene Seele zu finden. Sobald der Goblin erwachsen ist, erhält er seinen alten Stand und seine Macht wieder, in der Zwischenzeit nimmt ein Verweser seine Pflichten wahr.

Wichtige Goblins

Cowal Emair

Der König genießt aufgrund seiner List und Schläue großes Ansehen unter den Goblins. Es gelang ihm sogar schon mehrmals, die Trolle auszutricksen.

Aramak Cherri

Der Bannerträger und ein enger Vertrauter des Königs, ja auch Bannerträger sind bei Goblins hoch angesehen.

Culein Darce

Der Meister der Kriegsmaschinen, ein wahres Genie der Mechanik und der Dampftechnik.

Goblinstädte

Die Goblins leben in weitläufigen Städten auf den Goblinanhöhen. Die Städte sind gut gesichert: Sie besitzen hohe Mauern mit vielen schlanken Türmen und wenigen massiven Toren. Auf und hinter den Mauern stehen viele gefährlich aussehende Kriegsmaschinen, an denen ständig herumgewerkelt wird, um sie ständig in einem Topzustand zu halten.

Kriegsmaschinen

Die Fertigung von Kriegsmaschinen ist die Hauptaufgabe der Goblins, wenn sie nicht gerade an der Seite der Orks in die Schlacht geschickt werden. Inmitten ihrer Städte besitzen die Goblins riesige, modern ausgestattete Werkstätten zur Errichtung aller möglichen und unmöglichen Kriegsmaschinen. Die Hauptabnehmer sind die Trolle und Orks. Die Goblins liefern aber auch Kriegsmaschinen an den Bösen Überkriegsherrn.

Kriegsmaschinenagentur

Die Kriegsmaschinenagentur ist ein Zusammenschluss der größten Kriegsmaschinenbauer der Goblins. Diese Agentur baut selber keine Kriegsmaschinen, sondern ist lediglich für den Vertrieb zuständig. Sie vermittelt zwischen den Einkäufern, die nicht nur aus dem Schattenreich kommen, und den Kriegsmaschinenmanufakturen. Die Kriegsmaschinenagentur dient auch als Treuhandservice und erledigt die komplette Kaufabwicklung. Auf Wunsch können sowohl Käufer als auch Verkäufer völlig anonym bleiben. Die Kriegsmaschinenagentur bietet zahlungskräftigen Kunden optional auch Garantierverlängerungen und Vor-Ort-Service. Sie lässt sich diese Zusatzleistungen allerdings teuer bezahlen.