Die Böse Festung
Die Böse Festung steht westlich des Tor Vons, am Rand des Lesezeichengebirges. Sie wurde aus ganz gewöhnlichen Steinen errichtet, aber nach Abschluss der Bauarbeiten schwarz gestrichen – das ist einfach billiger als echtes schwarzes Baumaterial und wirkt trotzdem schön böse. Der Burgherr hat aber darauf geachtet, dass die Farbe das Licht aufsaugt, um es nie wieder loszulassen, wie es sich für eine böse Festung gehört. Unzählige Türme mit scharfkantig zulaufenden Zinnen ragen bedrohlich in den Himmel, auf der Spitzes eines jeden weht eine Flagge mit dem Wappen der De-Murgons. Die Mauern sind zudem mit außergewöhnlich böse aussehenden Runen und Symbolen in grellweißer Farbe versehen. Leider ist die Farbe nicht wetterbeständig, weshalb eigentlich immer irgendwo ein Gerüst steht, auf dem Maler die Symbole erneuern. Dies ist eine gefährliche Arbeit, da der unbarmherzige Wind einen unvorsichtigen Maler schnell vom Gerüst stürzen kann. Um die Festung zieht sich ein breiter und tiefer Wassergraben, in dem nimmersatte Tentakelmonster wohnen. Für deren Versorgung wurde extra ein Tierpfleger angestellt, der sich auch um kranke Tiere kümmert und sie in einem extra Gehege aufpäppelt, bevor sie zu ihren Artgenossen zurückkehren. Es macht einfach einen schlechten Eindruck, wenn im Burggraben Babytentakelmonster schwimmen. Das Burgtor ist mit einer Zugbrücke und einem massiven Fallgitter gesichert. Tagsüber ist die Zugbrücke zwar zumeist heruntergelassen, wird aber von vier bis acht Kriegern bewacht.
Hauptmann Jargon
Das Militär wird von Hauptmann Jargon befehligt, er ist ein enger Vertrauter De-Murgons XII. und diesem treu ergeben. Vom Aussehen her gleicht er einer Mischung aus Elf und Barbar, niemand weiß, wo er herkommt oder welcher Rasse er angehört. Wie bei allem Mysteriösen und Geheimnisvollem ranken sich unglaubliche Geschichten um seine Herkunft und seine Vergangenheit. Jargon ist ein strenger, aber auch gerechter, Hauptmann und hat normalerweise alles fest im Griff.