Unistadt
Die Unistadt entstand aus einem Lager von Magiern und Priestern, welche die Macht der Weltenbuchstaben entschlüsseln wollten. Diese Aufgabe ist bis heute nicht abgeschlossen. Im Laufe der Zeit gesellten sich zu den Forschern noch allerlei Hilfskräfte, Diener und Neugierige, wodurch die Siedlung schnell wuchs und schon bald zu dem wurde, was heute als Unistadt bekannt ist. Die Stadt wird von einer hohen Mauer umgeben und von Einheiten der Armee des Zweiten Menschenreiches geschützt. Sowohl die vier Tore, eins in jeder Himmelsrichtung, als auch der Bahnhof werden streng bewacht. In der Stadt ist der Besitz von Waffen strikt untersagt. Einzig Dolche sind von diesem Verbot ausgenommen, alle anderen Waffen müssen beim Betreten der Stadt gegen ein Pfand abgegeben werden. Beim Verlassen der Stadt kann man mit dieser Pfand-Wertmarke seine Waffe zurückerhalten. Die Stadtwache ist ungewöhnlich gut organisiert und geht allen Verbrechen nach, zudem führt sie regelmäßig Personenkontrollen durch. Nach dem letzten großen Brand besitzt die Unistadt zudem eine Feuerwehr, der neben kräftigen Männern auch Magier angehören. Die Feuerwehrleute sind hervorragend ausgebildet und können innerhalb weniger Minuten jeden Ort in der Stadt erreichen.
Das Stadtzentrum
Im Stadtzentrum befindet sich der große Marktplatz, in dessen Zentrum eine große Statue zu Ehren Autorins steht. In diese Statue sind mächtige Bannrunen gemeißelt, die im Umkreis von einer halben Meile jeglichen Elementarzauber verhindern. Das gilt für Zauber, die von Hexen, Zauberern oder Schamanen gesprochen werden, sowie für solche, die mithilfe von Artefakten erzeugt werden. Dadurch wird verhindert, dass jemand einen Feuerzauber innerhalb der Stadt wirkt, deren Reichtum hauptsächlich Wissen in Form von Büchern ist. Falls wider Erwarten in der Stadt dennoch ein Feuer ausbricht, können die Bannrunen deaktiviert werden, damit Feuerlöschmagiern das Wirken von Wasserstrahlzaubern zu ermöglichen. Die Rune wird deaktiviert, sobald ein bestimmter magischer Kristall in den Münzschlitz der Statue gesteckt. Es gibt zwei Kristalle, einer wird in der Feuerwache und der andere im Gildenhaus der Magiergilde aufbewahrt.
Auf der nördlichen Seite des Marktplatzes befindet sich das Rathaus, flankiert von den Tempeln der Autorin und des Gestalters. Ihnen gegenüber sind die Gotteshäuser des Druckers und des Lektors, zwischen ihnen liegen Hauptwachen von Stadtwache und Feuerwehr. Auf dem Platz stehen wild verstreut die Stände und Karren verschiedener Bauern, Händler und Handwerker, die ihr Ware an den Mann zu bringen versuchen, hier kann man auch die ein oder andere Erfindung der Zwerge aus dem Eselsohrgebirge erwerben.
Die große Bibliothek
Die Bibliothek ist ein großes, fensterloses Gebäude, das sich über drei Stockwerke erstreckt. Zum Eingang, der hinter einem majestätischen Säulengang unter dem dreieckigen Giebel liegt, führt eine riesige Steintreppe, auf der eigentlich immer gelehrt aussehende Leute (meist aber nicht nur Menschen) stehen und über die Geschicke des Weltenbuches diskutieren, seien sie nun politischer, magischer oder wissenschaftlicher Natur. Das ganze Bauwerk wirkt von außen wie ein dem Wissen geweihter Tempel. Hier herrscht ein ständiges Kommen und Gehen, wie es in anderen Städten nur auf dem Marktplatz herrscht. In dieser Bibliothek leben auch die ältesten Gelehrten und archivieren alle neuen und alten Schriftrollen. Engagierte Jünglinge erstellen unentwegt Abschriften der kostbaren Werke. Jeder Gelehrte ist erpicht darauf, einmal in seinem Leben in die Unistadt zu reisen, um die große Bibliothek zu besuchen.
Die Magiergilde
Das Gebäude der Magiergilde liegt der Bibliothek gegenüber und ist jener an Größe ebenbürtig. Allerdings erinnert dieses Bauwerk eher an einen Palast denn an einen Tempel. Links und rechts des gewaltigen Eingangstors stehen die mächtigen Statuen zweier Drachen, die jeden Fremden mit mahnenden Blicken zu durchbohren scheinen. Im Sockel des linken Drachen gähnt ein zwei Zoll langer Schlitz, über ihm ist in geschwungenen Lettern das Wort „Post“ eingemeißelt. An gleicher Stelle ist im Sockel des rechten Drachen ein etwa handtellergroßer, blauer Kristall eingelassen, in den das Wort „Klingel“ eingraviert ist. Magiebegabte hören einen lauten Gong, wenn sie den Kristall berühren, andere Lebewesen hören hingegen nichts.
- Tempel der Autorin
- Rathaus
- Tempel des Gestalters
- Bibliothek
- Tempel des Druckers
- Feuerwehr
- Stadtwache
- Tempel des Lektors
- Magiergilde
- Statue der Autorin
- Zwergenbahnbahnhof