Nomaden

In der Kuzduwüste verteilt leben diverse Nomadenstämme; sie sind ein raues und kriegerisches Volk, das Fremden misstraut. Die Nomaden ziehen mit ihren Herden durch die äußeren Gebiete der Kuzduwüste oder siedeln in den wenigen Oasen. Untereinander gibt es kein sicheres Verhältnis, einige Stämme sind miteinander verfeindet, andere haben Bündnisse miteinander geschmiedet – aber jeder Stamm hat sein angestammtes Gebiet, in dem er umherreist und das er bis aufs Blut verteidigt.

Sie leben größtenteils von der Viehzucht, aber einige Stämme verdienen ihren Lebensunterhalt auch mit dem Handel – sei es, dass sie fremde Karawanen durch die Wüste führen, sei es, dass sie selbst als Händler oder Spediteure agieren. Einige Stämme unterhalten sogar Handelsbeziehungen mit den Echsenmenschen in Kraskia. Andere, kriegerischere, Stämme wiederum überfallen die Handelskarawanen, versklaven die Reisenden und verkaufen sie, zusammen mit den erbeuteten Waren, in Roc da Acucar.

Fremde können sich nie sicher sein, im Einflussbereich welches Stammes sie sich gerade befinden und wie dieser ihre Anwesenheit aufnehmen wird: Werden sie Willkommen geheißen, geduldet, vertrieben, versklavt oder gar getötet?

Erscheinungsbild

Die Nomaden haben meist kurze, dunkle Haare und eine gebräunte Haut. Sie tragen leichte, weiße Kleidung, die sie gut vor der Sonne schützt. Nachts tragen sie natürlich wesentlich wärmere Kleidung.

Religion

Die wichtigsten Götter der Nomaden sind Gestalter, der Gott der Natur, und Drucker, der Gott des Krieges. In den meisten Stämmen spielt Gestalter die größere Rolle, aber kriegerische Stämme fühlen sich stärker zu Drucker hingezogen.

Nomadenstämme

Hier nun die bekanntesten Nomadenstämme, die fast auf der ganzen Doppelseite bekannt sind.

Darkas

Die Darkas sind der wohl grausamste Stamm der Kuzduwüste. Ihre Haupteinnahmequelle ist der Sklavenhandel, sie schrecken noch nicht einmal davor zurück, Sklaven an die Echsenmenschen zu verkaufen. Ja, ihnen wird sogar nachgesagt, sie seien heimlich mit ihnen verbündet! Im Gegensatz zu den anderen Nomadenstämmen betet dieser Stamm die bösen Götter an und kleidet sich vollkommen schwarz.

Hankas

Die Hankas sind das genaue Gegenteil der Darkas. Sie leben primär vom Handel, verdingen sich aber auch als Führer oder Geleitschutz für Karawanen. Man sollte sich davon aber nicht täuschen lassen, im Kampf sind sie dennoch zähe und mutige Kämpfer. Ihr Hauptsiedlungsgebiet liegt rund um Roc da Acucar.

Kampfkas

Dieser Stamm ist für seine blitzartigen Überfälle auf andere Nomaden bekannt. Sie scheinen überall und nirgends zu sein, so schnell, wie sie auftauchen, so schnell verschwinden sie auch wieder.

Samukas

Die Samukas lassen sich oft als Söldner anheuern, bewahren aber trotzdem ihr Ehrgefühl. Sie sind zwar etwas teurer als andere Söldner, verhalten sich dafür gegenüber ihrem Auftraggeber aber auch loyaler. Dieser Stamm ist überall anzutreffen, wo es zu größeren bewaffneten Konflikten kommen könnte.